Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, für die Grundlagenermittlung folgender Maßnahmen einen Planer zu beauftragen:

1. Die vorhandenen Schüler-WC-Anlagen werden grundlegend saniert.
2. Zur Schaffung von zusätzlichen WC-Anlagen für das Lehrpersonal wird eine bauliche Erweiterung ausgearbeitet.

 

Sachverhalt:

 

Mit Schreiben aus Anfang November 2021 weist die Schulleitung auf unangenehme Gerüche in den vorhandenen Schüler-WC-Anlagen hin, die auch trotz intensiver Reinigung nicht mehr neutralisiert werden können. Auf die in den 90-er Jahren installierten wasserlosen Urinalanlagen wird besonders hingewiesen.

 

Darüber hinaus wird in einem weiteren Schreiben der Antrag auf zusätzliche Lehrer-WC-Anlagen gestellt. Begründet wird dieses damit, dass die Anzahl der weiblichen Mitarbeiterinnen in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Lt. Angabe entsteht durch die Gleichzeitigkeit der Nutzung in den Pausen ein „Stau“. Diese Aussage wird auf Anfrage von der Schulleitung in einer E-Mail vom 22.12.2021 noch mal bekräftigt:

(…) zum Thema Gleichzeitigkeit: momentan gibt es vier große Pausen (coronabedingt), und auch so kommt es oftmals zu Staus vor der Damentoilette. Im Regelfall gibt es nur zwei große Pausen. Dann ist der Andrang noch viel größer. Hinzu kommt das Problem in den kleinen Pausen. Erwachsenentoiletten sind nur die, die sich direkt vor dem Personalzimmer befinden, also zwei Herren- und zwei Damentoiletten. (…)

 

Sowohl die Sanierung der vorhandenen und die Schaffung von zusätzlichen WC-Anlagen verursachen einen hohen Aufwand in baulicher und demzufolge in finanzieller Hinsicht. Sollen weitere WC-Anlagen installiert werden, wird man um eine bauliche Erweiterung nicht umhin kommen. Die Möglichkeiten müssen erarbeitet werden.

 

Die Anträge der Schulleitung aus November 2021 waren der Sitzungsvorlage beigefügt.

 

Beratungsverlauf:

 

Ein Ausschussmitglied äußerte Bedenken, sofern lediglich die WC-Anlagen saniert und erweitert werden. Bei der vorangegangenen Schulbereisung habe die Schulleitung ausgeführt, dass ebenfalls Gruppenräume fehlen und schlug vor, in eine Planung auch den fehlenden Raumbedarf einzubeziehen.

 

Es erfolgte der Hinweis, dass dieser Raumbedarf nicht Bestandteil des gestellten Antrages sei.

 

Die Lehrervertreterin erklärte, dass definitiv Raummangel herrsche. Diese Problem könne jedoch auch dadurch gelöst werden, den Hort anderweitig unterzubringen, der momentan einen großen und einen kleineren Raum nutze.